November 2022
Konferenz
Borders. Grenzen und Grenzregionen in der Kunsttheorie und Kunstproduktion der Gegenwart
24. / 25. November 2022
Universität der Künste Berlin
Konzipiert von Alma-Elisa Kittner, Kerstin Meincke und Miriam Oesterreich
Grenzen und Migration sind untrennbar miteinander verschränkt. Grenzregionen werden durch Migration als solche definiert, geprägt und gestaltet. Gleichzeitig thematisieren gegenwärtige Künste die konfliktreichen migratorischen Räume in vielfältiger Weise und hinterfragen deren Semantiken, Wirkweisen und Architekturen. Künstlerische Positionen und Strategien können dabei sowohl grenzziehend als auch politische, geografische oder soziale Grenzen unterlaufend wirksam werden.
Die Konferenz thematisierte, wie politisch, sozial und ästhetisch umkämpfte Grenzregionen unserer Zeit – etwa die Mauer zwischen den USA und Mexiko, die Grenze zwischen Marokko und Spanien, aber auch innerdeutsche Grenzräume – mit künstlerischen Strategien verhandelt und erzählt werden. Diskutiert wurden auch disziplinäre Übergänge in der Auseinandersetzung mit Grenzen mit dem Ziel einer methodischen und begrifflichen Schärfung der vielfältigen Zusammenhänge zwischen Migration, Grenze/n und den Künsten.
Mit Beiträgen von u.a. Bani Abidi, Hanna Büdenbender, Burcu Dogramaci, Andrea Masala, Miriam Oesterreich, Alexia Pooth, Marta Smolinska, Anna-Lena Wenzel, Samira Yilderim.